Samstag, 15. September 2007

Slam Supreme: Montag 17.12.07

Der vorweihnachtliche Slam Supreme am Montag (17.12.07) war das letzte Highlight des Jahres. Besser als Sex im Fernsehen, lauter als das „Adventsfest der Volksmusik“ und lecker als Johann Lafers „Einfach Kochen.“ Sebastian Scheuthle eröffnete mit einer Darstellung deutsch-deutscher Schizophrenie in einem Hamburger Zoo, ihm folgte Johannes Franzen mit dem Portrait eines wirklich schlechten Menschen. Für Ruhe sorgten Neele und Ulrich Pfleiderer mit einer Jazz-Performance, die Herz und Herzkrangefäße, Leber, Lunge und Galle zum Zittern brachte. Tilman Strasser aus Hildesheim ließ einen Goldfisch sein Testament machen, und die Letten im Weltall gaben den Enten im Teich Pilze und andere Drogen zu fressen. Andi Wirag hängte Papi im Keller auf, Karl Flender stellte seinen Masterplan für eine perfekte StudiVZ-Karriere vor und Thompson alias Thomas Büttner brachte mit seinem Ein-Mann-Musical über Samurais und Großinvestoren die Massen zum Johlen.



Moderatorin Fiona Hesse führte auf der weihnachtlich dekorierten Bühne der MensaBar mit Einlagen aus dem Waldorf-Krippenspiel durch den Abend; unterstütz von der wilden JazzTangoSwing Gruppe „Matou Noir“, die es sich nicht nehmen ließ, am Ende noch grölender weise ein Ständchen zu geben – und das alles andere als still und heilig! Später gab es Zugaben bis zum Abwinken und die Gäste tanzten in Jacke und Schal am Ausgang. Ein frohes Fest, oh ja!